Projekt „Kulturen und Kolonialismus – der Kampf um die Menschenrechte von LSBTIQ* und die Debatte um Dekolonisierung“ 

Welche Auswirkungen hat die Missions- und Kolonialgeschichte des europäischen Kolonialismus auf queere Lebenssituationen in den einst kolonisierten Ländern? Ein Erbe des Kolonialismus ist die Kriminalisierung homosexueller Handlungen und zwischengeschlechtlicher Lebensformen. Der Kampf gegen diese Strafgesetze wird in den einst kolonisierten Ländern geführt. Von dort kommt auch der Wunsch nach Emanzipation. Entkriminalisierung gilt für die Bewegungen vor Ort als Akt der Dekolonisierung. Paradoxerweise wird gerade der Einsatz für die Menschenrechte von Frauen und LSBTIQ* als neokolonial diskreditiert. Kann es eine dekoloniale Praxis in der Entwicklungszusammenarbeit und der internationalen Menschenrechtsarbeit für LSBTIQ* geben? Wie sollte die aussehen? Welche Folgen hat die Missionsgeschichte für Geschlechterrollen heute?

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